Eine Paarbeziehung bedeutet für die meisten Menschen die Möglichkeit, in der Welt zuhause zu sein. Ein Mikrokosmos, der eine gemeinsame Definition der Welt erlaubt. Oft ist eine verbindliche Paarbeziehung die einzige Möglichkeit, Identität und Sinn zu finden.
Beziehungen ändern sich, weil sich Menschen ändern
Auch Paarbeziehungen müssen sich entwickeln und verwandeln, um von Bestand zu sein. Die Angst vor dem Neuen bewirkt häufig starres Festhalten an bisherigen Vorstellungen. Selten verändern sich Partner gleichzeitig. Bei den meisten Paaren, die in Therapie kommen, haben sich die Bedürfnisse beider Partner im Laufe der Partnerschaft gewandelt und sind oft weiter auseinander gedriftet. Inder Regel hat das Paar unterschiedliche Erwartungen darüber, was in der Therapie besprochen und was nach einer erfolgreichen Therapie anders werden soll.
Was Sie erwartet
Ich bemühe mich in den gemeinsamen Gesprächen in der Regel zuerst einen Rahmen zu schaffen, in dem die Partner ihre verschiedenen Bedürfnisse, Ängste und Befürchtungen zum Ausdruck bringen und abklären können. Inhaltliche Anregungen (Interventionen) sollen die ratsuchenden Paare in ihrer Motivation stärken und sie in ihrem Selbstverstehen und ihren Veränderungswünschen unterstützen. Immer geht es in der Paartherapie um Kontakt und Kommunikation, d.h. wie gehen Sie miteinander als Paar um. In der Therapie gehen wir den Problemen auf den Grund und suchen nach Lösungen. Wohin die Reise geht, bestimmen Sie! Paartherapie ist geeignet für neugierige und auseinandersetzungsbereite Paare in Übergangsphasen u. Phasen kritischer Lebensentscheidungen.
Themen können sein
… Verbesserung der Kommunikation
… wieder zueinander finden
… Umgang mit dem Alltagsstress
… gemeinsam Konflikte lösen
… Versöhnung
… Klärung
… Verbesserung der Problemlösefertigkeiten
… Aussprache
…
Alltagsstress und Partnerschaft
Nach einem anstrengenden Arbeitstag, einem Ärgernis oder einem anderen Stresserlebnis kann man häufig nicht abschalten und will seine Ruhe haben. Man ist weniger emotional offen für den Partner, ist egozentrischer oder zieht sich zurück. Wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen, sind es häufig diese täglichen kleinen Widrigkeiten des Alltags, die eine Paarbeziehung belasteten; schleichend und lange Zeit unbemerkt schädigt dann der Stress zunehmend die Qualität und Stabilität der Partnerschaft.
Unabhängig der theoretischen Provenienz sind sich die meisten Forscher und Therapeuten heute einig, dass Partnerschaftstörungen im Wechselspiel zwischen beiden Partnern entstehen. Deshalb werden sie entsprechend als Beziehungsphänomen verstanden, wonach Störungen in der Partnerschaft durch problematische Interaktionsmuster hervorgerufen werden. Daher gilt es insbesondere, die Kompetenzen beider Partner bezüglich Kommunikation, Problemlösung und Stressbewältigung zu stärken, um so das Funktionsniveau des Paares zu verbessern.
Wann erscheint eine Paartherapie ratsam?
Das Honorar für diese IGEL-Leistung wird individuell vereinbart und orientiert sich an der Gebührenordnung für Psychotherapie (GOP-analog). Siehe: Abrechnung/ Kosten.